Flüchtlinge in der ehemaligen Gemeinde Kirchfarrnbach um 1946
- wie sie hießen und bei wem sie einquartiert waren -
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Kirchfarrnbach Nr. 9
 
abgetragenes Haus (stand hinter dem heute noch vorhandenen Nussbaum) des Johann Wörlein
 
 
 
Verhältnisse am
19.11.1946:
Wohngebäude (Bauernhaus) des Peter Wörlein
ist aufgeteilt in eine
"Besitzerwohnung"
und in eine
"Flüchtlings-wohnung"
 
 
"Besitzerwohnung" für Peter Wörlein, Bauer
 
 
Eigentümer und Familienangehörige
Name, Vorname
Geb.-Jahr
Verhältnis
Wörlein, Peter
1903
Hsh.-Vorst.
Wörlein, Babette
1911
Ehefrau
Wörlein, Klara
1939
Tochter
Wörlein, Hans
1944
Sohn
Wörlein, Barbara
1872
Mutter
Untermieter
Ruf, Anni
1930
Magd
Dietrich, Peter
1931
Knecht
Diesen Personen stehen zur Verfügung
Größe
heiz-bar
Personen, die den Raum bewohnen
Küche
8 qm
ja
    Eigentümer
5
Wohnzimmer
20 qm
ja
Schlafzimmer
12 qm
nein
Vorratskammer
20 qm
nein
Gerätekammer
16 qm
nein
Wohnzimmer
12 qm
ja
Altsitzer
1
Kammer
8 qm
nein Magd Ruf 1
Die Wohnung besteht aus: 3 Zimmern, 1 Kammer,
1 Küche, 1 Abort, 1 Boden, 1 Keller, 1 Gerätekammer,
1 Vorratskammer
 
     
  Zweite Wohnung für Karl Glaser, Ziegeleimeister und Bauer (Flüchtlg.)  
 
Mieter
Name, Vorname Geb.-Jahr Verhältnis
Glaser, Karl
1875
Hsh.-Vorst.
Glaser, Elisabeth
1886
Ehefrau
Glaser, Margarete
1923
Tochter
Glaser, Kurt
1938
Enkelkind
Glaser, Franz
1938
Enkelkind
Schrötl, Franz
1910
Schw.-Sohn
Diesen Personen stehen zur Verfügung
Größe
heiz-bar
Personen, die den Raum bewohnen
Wohnküche
12 qm
ja
Flüchtlingsfamilie Glaser
6
Bodenraum
6 qm
ja
Die Wohnung besteht aus: 1 Wohnküche, 1 Bodenraum
 
     
  später: etwa 1948 zogen Glasers zu Ruf Kfb.Nr.42; Margarete Glaser blieb als Magd.  
  Stand vom 15. Februar 1963:  
  Peter Wörlein (1903) mit Margarete Babette (1911), Klara (1939), Hans (1944) und Peter (1947)  

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