Aus der Geschichte der ehemaligen Gemeinde Kirchfarrnbach
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  Zum Kirchfarrnbacher Kirchensprengel gehören die Orte Oberndorf, Kreben, Altkatterbach, Dippoldsberg, Meiersberg und Dürrnfarrnbach. Kirchfarrnbach war und ist der Mittelpunkt des kirchlichen Lebens. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten finden dort die Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen statt, auch gingen die Kinder über 400 Jahre in Kirchfarrnbach zur Schule. Die älteste Glocke der Kirchfarrnbacher Kirche stammt aus dem Jahr 1423. Selbstständige Pfarrei wurde Kirchfarrnbach 1435. Das Kirchengelände wurde im Mittelalter von einer hohen Sandsteinmauer umgeben. Bei Gefahr eilten die Bewohner mit dem Notwendigsten, auch sogar mit dem Vieh, durch das Torhaus in den südlichen Teil des Kirchhofes. Konnte dieser nicht mehr gehalten werden, so bot der 1471 erbaute Turm, der vier Ecktürmchen hatte, die letzte Sicherheit. Das neugotische Kirchenschiff wurde 1891 errichtet, 1901 wurde das „hochgiebelige, im altdeutschen Nürnberger Landhausstil erbaute“ Pfarrhaus übergeben. 1865 war bereits das "neue" Schulhaus (Nr. 2) erbaut worden.
     
 
 
Über Jahrhunderte hatte der Turm vier Ecktürmchen
 
Durch das Tor der alten Schule ging es bis 1865 zur Kirche bzw. zum Friedhof
 
Das "alte" Schulhaus stand an der südlichen Kirchhofmauer bis 1865 (Bildmontage)
     
 
1865 wurde nördlich der Kirche das "neue" Schulhaus errichtet. In ihm wurde bis 1969 unterrichtet.  
Pfarrhaus, Anwesen Nr. 20 und die Kirche
     
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