4. März 1917 Feldpostbrief von Richard Kurmann
 
 
 
 
 
 
 
 
     
 
         
   

Den 4. März 17.

Sehr geehrter Herr Pfarrer!

Von meiner Mutter erfuhr ich, daß Sie über den Verblieb des Paketes, das Sie an Weihnachten an mich absandten, ohne Nachricht sind. Dies ist in meine Hände gelangt und ich habe sogleich nach Empfang eine Karte an Sie abgesandt, welche aber scheinbar verloren gegangen ist. Nehmen Sie nun bitte an dieser Stelle meinen besten Dank dafür hin.-

Bei uns geht sonst immer alles den gewohnten Gang weiter. Die Herrn Franzmänner hatten uns ein paar Mal des Nachts besucht und Bomben geworfen, doch zum guten Glück ohne den geringsten Erfolg.

Hoffentlich wird dieses Ringen doch dieses Jahr sein Ende nehmen.

In der Hoffnung, daß Sie mein Brief bei bester Gesundheit antrifft, verbleibe ich Ihr ergebener
Richard Kurmann

   
         
 
     
 
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