Die
Aufzeichnungen im Rechnungsbuch des Schmieds Farrnbacher
zwischen 1910 bis 1914, Werkzeuge wurden gekauft, gerichtet,
geschärft, gestielt, gemacht, weisen auf folgende
Steinbrecher hin. Nur jene sind aufgeführt, die in
vier Jahresrechnungen erscheinen: |
-
Rupp Friedrich (Haus Nr.20) aus Kirchfarrnbach,
- Beigel Michael (Haus Nr.28)
- Beigel Hans (Haus Nr. 44)
- Löb Konrad (Haus Nr. 30)
- Kleinschroth Leonhard (Haus Nr. 29)
- Nürnberger Friedrich (Haus Nr. 14)
- Ruf Georg (Haus Nr. 12)
- Hertlein Georg (Haus Nr. 15)
- Hofer Georg (Haus Nr. 8)
- Büttner Andreas (Haus Nr. 7)
- Löb Johann aus Meiersberg
- Burk Georg aus Oberndorf
|
|
|
Alle
Steinbrecher unterhielten eine kleine Landwirtschaft. Im Zuerwerb
gingen sie in die Steinbrüche. Es fällt weiter auf,
dass es im Haupterwerb nur drei Bauern gab. Neben den Steinbrechern
hatten alle einen zweiten Beruf, wie Schuster, Melber, Wirt,
Schmied, Bäcker, Schneider, Metzger, Kolonialwarengeschäft,
Wagner, Steinmetz, Bader u.a. Es war also sehr viel Betrieb
in dieser Zeit in Kirchfarrnbach.
Von Hans
Beigel ist der Ausspruch überliefert: „Der Schroter
in der Wand haut links und rechts und über die Hand“,
also ein Alleskönner.
Von Rupp Friedrich *14. 05. 1877, gestorben 19. 12. 1956 ist
bezeugt, dass er im Wirtshaus in Dürrnfarrnbach "Backsteinkäse“
aß, der schon "davonlief“.
|