Aus
der Geschichte der Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Katterbach
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Neukatterbach |
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Der
jüngste und zugleich größte Ort dieser
Gemeinde war Neukatterbach. Das planmäßig
angelegte Straßendorf wurde im frühen 18.
Jahrhundert auf Weisung des Markgrafen gegründet
um Exulanten ansiedeln zu können. |
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Vermutlich
kamen diese um ihres Glaubens willen vertriebenen Protestanten
aus Österreich. Im Neuhöfer Particular (1687-1748)
heißt es dazu: |
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Katterbach
das neue
Ist ein Weyhler, welches von Anno 1726 biß 1731. auf
einigen von Joseph Levi Juden zu Neustadt an der Aysch vererbten
Reuthstücken im Hirschberg erbauet worden und dermahlen
in 17. Trupf Häußern bestehet, gibt in Kauf-
Tausch- und Bestehe Fällen den 15. und in Todes Fällen
den 30ten Gulden zum Handlohn, gehört cum ecclesiasticis
et politicis dies Seitig Hochfürstl. gnädigster
Herrschaft zu, liegt 1. Stund vom Amt.
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Als
äußerst ungünstig erwiesen sich die Startbedingungen
für die ersten Neukatterbacher. Nach kurzer Zeit musste
etwa die Hälfte der Siedler hoch verschuldet aufgeben.
Der stets geldhungrigen Obrigkeit sicherten dagegen die |
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auffallend
häufigen Besitzwechsel in Neukatterbach reiche Einnahmen.
Im 19. Jahrhundert kamen zu den 17 Hausnummern noch zwei dazu
und 1950 hatte das Dorf 19 Anwesen und 128 Einwohner. |
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Noch
Wald auf dem Gebiet von Neukatterbach
auf einer Vetterschen Karte gezeichnet um 1730 |
Alt-
und Neukatterbach 1749 auf Wildfuhrkarte (Heimatbuch
Neuhof) |
Siegelabdruck
aus dem Jahr 1869 |
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Neukatterbach
war schon immer der Neuhöfer Pfarrei und damit dem dortigen
Friedhof zugeordnet. Die Kinder besuchten bis zur Schulreform
in den sechziger Jahren die Schule in Hirschneuses, danach die
Volksschule in Neuhof. Diesen Bindungen wurde die Eingemeindung
in den Markt |
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Neuhof
a. d. Zenn am 1. Juli 1972 gerecht. Damit ist Neukatterbach
als einziger Ort der ehemaligen Gemeinde Katterbach im Landkreis
Neustadt verblieben. Die Landkreisgrenze verläuft seitdem
zwischen Alt- und Neukatterbach. |
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