Der Neubau des Kirchfarrnbacher Kirchenschiffs 1891
   
   
Seite 27 Die Bauausführung - "alles aus einem Guss"
   
   
   
   

Damit das neue Kirchenschiff stabiler wurde als es das alte war, wurden an den beiden Längsseiten zur Stabilisierung mächtige Stützpfeiler angebracht. Damit das Wasser nicht am ganzen Pfeiler herabfließen konnte, versah man jeden mit einem kleinen "Dach".

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Nach der Grundsteinlegung gingen die Bauarbeiten zügig voran. Im Spätherbst aber brachte das Wetter alle Terminpläne durcheinander. Am 11. November 1890 stellte sich nach Regen plötzlicher Frost ein, der die frisch gebrochenen Steine bersten ließ und zur Einstellung der Arbeiten auf sechs Monate zwang. Man war bis zur Höhe der Fensterbänke gekommen.

Die Zeit nutzte man für die künstlerischen Arbeiten. So wurden die Maßwerke und das Tympanon am Haupteingang (Süden) zwischen November und April gehauen.

   
   
   
   
Damals gingen die meisten Kirchenbesucher durch dieses südliche Portal. Es war der Haupteingang. Empfangen sollte den Besucher die "Hauptperson" der Christen, Jesus Christus. Ihm kommt man beim Gang zur Kirche immer näher und beim Durchschreiten des Eingangs wird der Bibelspruch deutlich:
   
   
     
 
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.
 
     
   
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