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Ich,
Ernst Weber, wurde am 17. 7. 1926 als zweiter
Sohn meiner Eltern Franz und Rosa Weber (geborene
Klotz) in Reihen, Kreis Kaaden (Erzgebirge), geboren.
Besuchte die achtklassige Volksschule in Pürstein
und begann am 1. September 1940 eine Lehre als
Kaufmann.
Mit
elf Jahren begann ich eine Lehre für Musik
(Geige und Trompete), mit vierzehn Jahren stand
ich als Zweiter Geiger mit einer Vier-Mann-Kapelle
"auf den Brettern, die die Welt bedeuten",
und haben jeden Sonntag im Winter zum Tanzen auf
dem "Sphinx Baude" (bei Kupfersberg)
aufgespielt. Wegen dem Jugendschutzgesetz hat
mich mein Vater abends um acht Uhr abgeholt.
Im
Juli 1943 wurde ich zur Wehrertüchtigung
sechs Wochen nach Neudorf eingezogen, danach zum
RAD (Reichsarbeitsdienst) nach Oberschlesien.
Nach |
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meiner
Entlassung vom RAD Ende Oktober wurde ich zu den
Fallschirmjägern nach Gardelegen (bei Magdeburg)
eingezogen (nach drei Tagen). Wir waren damals
2000 Mann vom Jahrgang 1926.
Beim
ersten Appell wurden Freiwillige zum Fallschirmspringen
geworben, die wurden gleich eingekleidet und kamen
am nächsten Tag in die Springerschule, wir
anderen lagen bis 14 Tage vor Weihnachten in Zivil
auf Strohsäcken wie die Ölsardinen in
der Büchse in Baracken.
Dann
wurden wir nach La Coutin (Südfrankreich)
verfrachtet zur Ausbildung. Da haben wir Grüßen
gelernt (Salutieren), damit wir Weihnachten ins
Kasino durften.
Da
hat eine Acht-Mann-Fliegerkapelle gespielt, da
ist mein Herz aufgeflogen, denn mein Großvater
war in |
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