Aus der Geschichte der ehemaligen Gemeinde Kirchfarrnbach
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Flurbereinigung änderte uralte Strukturen
     
1978 waren Flurbereinigung und Dorfsanierung in Kirchfarrnbach und Dürrnfarrnbach abgeschlossen. 1974 ergab die Einzelbefragung, dass die angeregten Maßnahmen durchgeführt werden sollten. Das langwierige und kostspielige Verfahren war auch in Dippoldsberg und Katterbach durchgeführt worden. Die Voraussetzung für rationelles Arbeiten wurde durch die Umverteilung zu größeren Wirtschaftseinheiten geschaffen.
     
  Neue Wege entstanden, Gräben wurden hergerichtet, Drainagen ausgeführt und Hindernisse wie alte Wege und Gräben durch Erwerb beseitigt. Zudem legten die Planer ein besonderes Augenmerk auf die Teichwirtschaft. Um Kirchfarrnbach entstand eine Kette von Weihern, die allesamt ihren eigenen Zulauf haben. Krankheitsübertragungen, wie sie bei miteinander verbundenen Teichen oftmals der Fall waren, sind von vornherein ausgeschlossen. Ein weiteres Indiz für bereinigte Fluren sind die Ringstraßen am Dorfrand, die man auch „Umgehungsstraßen“ nennen könnte. Sie erschließen das bäuerliche Anwesen von hinten. Der Allgemeinheit dienen neue Plätze und Gehsteige.

Auch die Dörfer selbst profitierten, denn das Leben auf dem Lande ist schöner geworden.
heute
   
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