Adam Christian Ludwig Dietzfelbinger
30. Mai 1904 - 2. Februar 1910
Aufzeichnungen von Magdalena Dietzfelbinger, geb. Nicol über das kurze Leben ihres Sohnes
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Von allen Seiten kamen Grüße und Liebeszeichen für unser Herzkäferlein. Tanten und Großtanten, Bekannte und Freundinnen beschenkten es reichlich mit Kleidungsstücken und Spielzeug. Die eigentliche kleine Ausstattung samt dem Taufkissen, in dem unser Täufling gar schön aussah, schenkten die lieben Großeltern. Zum Ausfahren im folgenden Sommer, wenn der Kleine dem Kinderwagen entwachsen sein wird, bekam er von Tante Lina in Bayreuth einen Sportwagen. Sogar für den Kinderstuhl ist schon gesorgt, den stiftete Herr Doktor Hellwig nebst einer Schaukel u. verschiedenen Spielsachen. So durfte unser Büblein und wir mit ihm in seiner ersten Lebenszeit schon viel Liebe erfahren
 
     
 
 
 
Die Tauffeier.
 
     
  Am 16. Juni 1904
ist unser Kindlein durch die heilige Taufe in den Gnadenbund Gottes und die Gemeinschaft unserer Kirche aufgenommen worden.
Es erhielt dabei die Namen:

Adam Christian Ludwig

Die heilige Handlung vollzog:
der Vater Wilhelm Dietzfelbinger.

Taufspruch und Segenswunsch des Pfarrers:
„Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben“. Joh. 15.5
Konfirmationsspruch der Mutter und Trauungstext der Eltern.


Die Patenschaft haben bei unserem Täufling übernommen:

Die Schwieger- und Großeltern:
Christian Ludwig Nicol, Pfarrer zu Dietenhofen
und Bertha Nicol geb. Kelber.

Segenswünsche der lieben Paten:
„Der Herr behüte dich vor allem Übel; er behüte deine Seele! Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.“
Ps. 121,7-8.
Christian Ludwig Nicol,
Pfarrer zu Dietenhofen.

Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer! Jes. 54, 10.
Bertha Nicol, geb. Kelber.

 
 
     
     
 

 

 
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