Auf den Spuren der Kelten im Dillenberg
Rätselhafte Reste von vier Holzkohle-Meilern im Dillenberg an der Hochstraße nahe Kirchfarrnbach
verfasst von Werner Fliehr für die Wanderung des Heimatvereins Wilhermsdorf am 03. Oktober 2012 S. 4

     
2. Die alte Hammerschmiede stand einst im Farrnbachtal. Hell durch des Morgens Friede der Meister schlug den Stahl. Im Wald am Dillenberg im Meiler rot es glüht und froh beim Tageswerke der Köhler sang ein Lied. Ein Kommen …

3. Ich hör die Bäume rauschen wohl zu der Abendzeit. Wie gerne möchte ich lauschen in die Vergangenheit! Der Schäfer weiß die Sage vom alten Druidenstein, wenn nachts beim Glockenschlage die Neben fallen ein. Ein Kommen …

  4. Es schlägt im Wiesengrunde kein Hammer mehr auf Stahl. Die Zeit schlug manche Wunde auch hier im Farrnbachtal. Im Wald am Dillenberge die Kohle ist verglüht, längst ist auch mit dem Werke verstummt des Köhlers Lied. Ein Kommen …

5. Das Bächlein weiter fließet durch alle Zeiten fort, viel tausendmal gegrüßet sei mir der schöne Ort. Ein Kommen und ein Gehen ist Leben allzumal, die Heimat bleibt bestehen, mein stilles Farrnbachtal. Ein Kommen …

Text: Hauptlehrer Werner, Keidenzell; Melodie: Dirigent Frey Cadolzburg; Überarbeitet von Hans Kraus

 

 
Rekonstruktion frühkeltischer Eisenschmelzöfen
 
Eine krause Glucke am Fuße des Dillenbergs