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Dürrnfarrnbach entstand
wie die anderen Orte des Kirchfarrnbacher Kirchensprengels
als so genannter Ausbauort Kirchfarrnbachs im 9. Jahrhundert.
Der Grundherr in Kirchfarrnbach gab angesehenen Herren gegen
Zins, Dienste und Handlohn eine größere Fläche
Grund. Nach erfolgter Rodung siedelte der „Meister“
die Einzelbewohner nach Kopf- und Viehzahl an.
Auch hier
wurden im Mittelalter alle sieben Höfe unfrei, die Bauern
wurden zu Untertanen. Das Kloster Heilsbronn erwarb im Laufe
der Zeit vier Höfe (Nr. 1,
Nr. 2 u. 3,
Nr. 6
u. 7 und Nr.
11), zum burggräflichen Amt Langenzenn gehörten
2 Höfe (Nr.4 u. 5 und Nr.
9 u. 10) und zum Nürnberger Landalmosenamt ein
(Zweidrittels-) Hof (Nr.12),
ferner gehörte noch ein „Drittelshof“ dem
„teutschen hoff zu Nürnberg“. Die Abgaben
mussten geliefert werden nach Neuhof, Langenzenn, Gottmannsdorf,
St. Lorenz und St. Egidien in Nürnberg, Haller in Nürnberg
und sogar nach Bamberg musste „Pfenniggult“ gegeben
werden.
Auch Dürrnfarrnbach
hatte bis ins letzte Jahrhundert ein Hirtenhaus. Es stand
dort, wo heute das Gerätehaus der Feuerwehr, bzw. die
Viehwaage ist (Nr. 8).
Karte
etwa Mitte 19. Jahrhundert
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