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Für die Steine, die man zum Bau des Kirchenschiffs
brauchte, kam nur der Sandstein des Dillenbergs in Frage.
Über Alternativen wurde nie diskutiert, jedenfalls
findet sich nichts darüber in den Akten.
Der
Sandstein des Dillenbergs weist verschiedene Qualitäten
auf. Man konnte sich jedoch auf die Erfahrung vieler
Einheimischer verlassen, denn die Arbeit im Steinbruch
diente als Zusatzerwerb.
Die
Steine brach man im Steinbruch des Maurermeisters Jer.
Ritter von Großhabersdorf, eine halbe Stunde von
Kirchfarrnbach entfernt. Baupolier war der Stiefsohn
Ritters, Fr. Zolles, dessen verstorbener Vater 1865
unser Schulhaus erbaut hatte. Dieses Bild stammt aus
den zwanziger Jahren und zeigt, wie sehr der Dillenberg
durch die Steinbrecharbeiten zerklüftet war.
Der
verwendete Sandstein wird als fast reinweiß beschrieben.
Das fertige Kirchenschiff war demnach in der ersten
Zeit sehr hell.
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