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Der
Neubau des Kirchfarrnbacher Kirchenschiffs 1891
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Seite
21 |
Der
mühsame Weg von der Planung bis zur Grundsteinlegung |
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Auch
das Programm für die Grundsteinlegung ist uns erhalten: |
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Programm. |
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1.)
Um 1 Uhr Versammlung der Geladenen im Pfarrhause.
2.) Um 1 1/2 Uhr Zug mit Musik unter Glockengeläute
zum Bauplatz.
3.) Gemeindegesang mit Instrumentalbegleitung Lied Nr.
41.
4.) Kurze Rede des Ortspfarrers.
5.) Männerchor.
6.) Verlesung der Urkunde.
7.) Einlage derselben.
8.) Befehl des Kgl. H. Baubeamten zur Auflage des Ecksteins.
9.) Gemeindegesang Lied Nr. 169, 1-3.
10.) Weiherede des K. H. Dekans. |
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11.)
Hammerschläge: |
a)
Dekan |
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b)
Bezirksamtmann |
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c)
Baubeamter |
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d)
Ortspfarrer |
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e)
Kantor |
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g)
Baumeister |
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k)
die assistierenden Pfarrer |
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12.)
Weihehandlung des K. H. Dekans.
13.) Gemeindegesang Lied N. 169, 4.
14.) Gebet und Segen des Ortspfarrers.
15.) Männerchor
16.) Hoch auf den Prinzregenten durch den Kgl. Herrn Bezirksamtmann.
17.) Wegzug unter Glockengeläute. |
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Der
Predigttext sollte zunächst aus der Chronik sein.
Gerade als Pfarrer Lauter dem Dekan dies schreiben wollte,
sah er in die Brüdergemeindelosung, um sicher zu
sein, dass er den Termin der Grundsteinlegung auf den
2. Tag nach der Synode gelegt habe. Dort fand er die
Losung: Jes. 28, 16: |
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Siehe,
ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten
Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohlgerundet
ist. Wer glaubt, flieht nicht. |
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Er
sah diesen Zufall als Wink von oben an und blieb bei
dem Termin.
Der
Friedhof hatte ein ungewohntes Aussehen. Das alte
Kirchenschiff war nicht mehr vorhanden. Einsam ragte
der Turm empor.
Etwas
Aufregung verursachte das Auffinden von Leichen, die
erst drei Jahre alt waren. Nach kurzem schriftlichen
Gedankenaustausch mit dem Bezirksamt wurden sie mit
Karbolsäure versehen vom Totengräber in ein
Gemeinschaftsgrab gelegt. |
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