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Der
Neubau des Kirchfarrnbacher Kirchenschiffs 1891
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Seite
20 |
Der
mühsame Weg von der Planung bis zur Grundsteinlegung |
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Abschrift
der Urkunde
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Bereits
am 25. September 1890 erfolgte die Grundsteinlegung.
Die
Originalurkunde wurde mit Tusche auf Pergament geschrieben
und zusammen mit einer Bibel, einem Katechismus, einem Gesangbuch,
Zeitungen, Münzen und Getreide in einer kupfernen Kapsel
bei der Grundsteinlegung in einen Sockelstein eingemauert.
Es waren schon sechs bis acht Schichten Sockelsteine tief
in der Erde.
Aus der Urkunde, sie beginnt:
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Urkunde.
Im
Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen
Geistes! Amen.
Nach
einer Urkunde vom 10ten März 1278 im Münchener
Staatsarchive hat Bischof Berthold von Würzburg
das Lehen, welches die Grafen Gerhard und Gebhard von
Hirschberg dem Bistume Würzburg aufgesendet hatten,
und damit das Patronat und die Vogtei über die
Pfarrkirche Erlbach und ihren 4 Filialkapellen Trautskirchen,
Wilhermsdorf, Linden und Farrnbach dem Abte Rudolf und
dem Konvente des Cisterzienserklosters Heilsbronn zur
Vermehrung dessen Präbenden für immer und
beständig mit allen Eigentumsrechten überlassen... |
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Sie
endet: |
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...So
kann heute als am Donnerstag dem 25. September im Jahre
des Heils 1890, im vierten Jahre der gesegneten Regierung
des Prinzregenten Luitpold von Bayern und im dritten Jahre
der mächtigen und weisen Regierung des jugendfrischen
deutschen Kaisers Wilhelm II der diese Urkunde deckende
Eck- und Grundstein gelegt und mit Gottes Wort, Gebet,
Gesang und Segen geheiligt werden. Die Herren k. Dekan
Burger, k. Bezirksamtmann Trümmer und der besonders
um die Kirche verdiente k. Bauamtsassessor Heberlein von
Nürnberg fungieren hiebei. |
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