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Was
weiter in der Wiege geschah
und ich mit glücklichem Auge ersah.
Erstes Greifen, Spielen, das erste Kleidchen.
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Es
hat lange gedauert, bis unser Liebling sich aus seiner
Mattigkeit zu irgend etwas aufraffen konnte; aber dann
ist’s auch mit Riesenschritten vorwärts gegangen.
Da hat er zuerst an meiner schönen leichten Schlotter
Gefallen gefunden und an einer Gummipuppe, der er vor
Zärtlichkeit schier den Kopf abgebissen hätte.
Sein erstes Kunststück war, das Hin- und Hergehen
der Uhr mit dem Händlein nachzuahmen – Uhrelein
tick tack! Hierauf kam „Bitte bitte!“ „Kuckuck
da!“ „Eiei“ und „Hutziback!“
In Benk bereicherte er dann seine Kenntnisse, indem
er Bewegungen des „Urpappa“ und des Herrn
Vikars nachahmte, was allgemeine Heiterkeit erregte.
Mit welchem Jubel wurde jeder kleine Fortschritt begrüßt!
Später lernte er dann Härlein, Näslein,
Öhrlein usw. unterscheiden, entpuppte sich auch
als großer Freund von „Dada“ aller
Art, als Kuchen, Zwieback, Plätzchen u. dgl.
Zu Weihnachten prangt er im ersten
Tragkleidchen. Dann kamen die Windelhosen, deren Entstehen
Papa und Sohn mit regem Interesse verfolgten, und
als der „kleine Guk“ diese ersten Hosen
trug, verlor das schöne Liedlein seine Geltung,
das man sonst zu jeder Stunde im Haus, Küche
und Keller vernehmen konnte: „Ei, der kleine
Butzimann hat ja keine Hosen an.“ Verfasser
und Komponist unbekannt.
Endlich,
seit August, trägt er nun kurze Kleidchen, macht
aber auch keine Miene, seine Beine zu gebrauchen,
höchstens steckt er die Füße in den
Mund. Er ist eben in der körperlichen Entwicklung
lange recht zurückgeblieben, nun muss er’s
erst wieder einholen.
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Weitere
Beobachtungen: |
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Am
30. Mai 1905, unseres Kindes Geburtstag!
Freude und Dank erfüllten, wie am Tage seiner Geburt,
so auch heute, wo unser Kind mit Gottes Hilfe ein Jahr
zurückgelegt hat, unsere Herzen. Gott hat uns das
geliebte Kind erhalten, um dessen junges Leben wir besonders
in der ersten Hälfte des verflossenen Jahres so oft
bangten. Gott hat es väterlich behütet und alle
Gefahren von ihm abgewendet. Ihm wollen wir unser Kleinod
auch fernerhin befehlen.
Wie hat sich unser Liebling nun geistig
und körperlich so reich entwickelt! Aus dem zarten,
schwachen Kindlein ist ein kräftiges, kerngesundes,
liebreizendes Büblein geworden; mit dicken roten
Bäcklein und leuchtenden Augen sitzt es in seinem
Wagen oder im Stuhl, das ganze liebe Gesichtlein strahlend
von früh bis spät. Jedermann hat seine Freude
an dem herzigen Kind. Heute wurde es überschüttet
mit Blumen, auch einen schönen Hut und eine Peitsche
betrachtet das Geburtstagsskind voller Freude.
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Erste
Ausfahrt. Besuch im Garten. |
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Heute,
am 22. Juni, habe ich zum ersten Mal mein Büblein
im Laubengang und im Garten spazieren getragen. Die
Rosen blühten und die Reseden dufteten, dazu schien
die Sonne gar voll und warm. Möchten dem lieben
Kinde auf seinem Lebensweg viel sonnige Tage beschieden
sein! |
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