Das
einzige "freieigene" Anwesen in Kirchfarrnbach
um 1809 war A25 (heute Daum) mit der früheren Hausnummer
19. Dennoch war es "erbzins- und handlohnbar zum
Rentamt, zehentbar zum Rentamt Cadolzburg" und
der "Blutzehent" wie der "Obstzehent"
gingen an die Kirchfarrnbacher Pfarrei.
Um
1800 gehörte dem Schneider Leonhard Güner
das Anwesen. Er besaß für seine kleine Landwirtschaft
3 Morgen Äcker und 3/8 Tagwerk Wiesen. Bei ihm
wurde die Handfeuerspritze aufbewahrt. Er hatte das
Anwesen von seinem Vater Sebastian Güner übernommen.
1854
erwarb Johann Georg Schwarz das Anwesen. 1922 kaufte
es der Maurer Gottfried Ruf, Georg Schwarz baute sich
ein neues Wohnhaus am Langenzenner Weg. 1956 wurden
Johann Daum und Ehefrau Margarete, geb. Ruf die neuen
Eigentümer. |
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Das
schmale Pfarrgässchen trennt die beiden Anwesen.
Früher war es zur Straße A hin früher
viel breiter als heute. Das kleine Satteldach auf dem
rechten Bild steht über dem ehemaligen Pfarrbrunnen.
Bis zur Dorfsanierung stand er, wie auf der Karte um
1955 ersichtlich, auf Gemeindegrund. 1842 wurde der
Ziehbrunnen durch einen Pumpbrunnen ersetzt und im 20.
Jahrhundert schließlich erfolgte die Hauswasserversorgung
des Pfarrhauses bis 1968 von diesem Brunnen aus.
Das
Anwesen A23 (früher Nr. 20) wurde um 1800 erbaut
und gehörte zur Pfarrei Kirchfarrnbach. Erster
bekannter Besitzer war der Schuhmacher und Kramer Johann
Leonhard Meyer. Am 25. März 1863 zog der Metzgermeister
Georg Martin Ziegler von Nummer 14 hierher. Ihm folgte
die Melberstochter Schwarz aus Kirchfarrnbach, dann
kamen die Rupp und schließlich im Jahr 1927 Johann
und Barbara Ziegler. |