Ein heimatgeschichtlicher Gang durch Kirchfarrnbach
A23 A25 - Daum und Ziegler
A25 Daum - früher freieigen und A23 Ziegler - früher zur Pfarrei Kirchfarrnbach
A25 heute (früher Nr. 19)
um 1955
A23 heute (früher Nr. 20)
 

Das einzige "freieigene" Anwesen in Kirchfarrnbach um 1809 war A25 (heute Daum) mit der früheren Hausnummer 19. Dennoch war es "erbzins- und handlohnbar zum Rentamt, zehentbar zum Rentamt Cadolzburg" und der "Blutzehent" wie der "Obstzehent" gingen an die Kirchfarrnbacher Pfarrei.

Um 1800 gehörte dem Schneider Leonhard Güner das Anwesen. Er besaß für seine kleine Landwirtschaft 3 Morgen Äcker und 3/8 Tagwerk Wiesen. Bei ihm wurde die Handfeuerspritze aufbewahrt. Er hatte das Anwesen von seinem Vater Sebastian Güner übernommen.

1854 erwarb Johann Georg Schwarz das Anwesen. 1922 kaufte es der Maurer Gottfried Ruf, Georg Schwarz baute sich ein neues Wohnhaus am Langenzenner Weg. 1956 wurden Johann Daum und Ehefrau Margarete, geb. Ruf die neuen Eigentümer.

 

Das schmale Pfarrgässchen trennt die beiden Anwesen. Früher war es zur Straße A hin früher viel breiter als heute. Das kleine Satteldach auf dem rechten Bild steht über dem ehemaligen Pfarrbrunnen. Bis zur Dorfsanierung stand er, wie auf der Karte um 1955 ersichtlich, auf Gemeindegrund. 1842 wurde der Ziehbrunnen durch einen Pumpbrunnen ersetzt und im 20. Jahrhundert schließlich erfolgte die Hauswasserversorgung des Pfarrhauses bis 1968 von diesem Brunnen aus.

Das Anwesen A23 (früher Nr. 20) wurde um 1800 erbaut und gehörte zur Pfarrei Kirchfarrnbach. Erster bekannter Besitzer war der Schuhmacher und Kramer Johann Leonhard Meyer. Am 25. März 1863 zog der Metzgermeister Georg Martin Ziegler von Nummer 14 hierher. Ihm folgte die Melberstochter Schwarz aus Kirchfarrnbach, dann kamen die Rupp und schließlich im Jahr 1927 Johann und Barbara Ziegler.

 
Alte Ansichten der Straße A
Blick nach Osten Groß durch Draufklicken!
Blick nach Westen Groß durch Draufklicken!
 
zurück zur Übersicht