Ein heimatgeschichtlicher Gang durch Kirchfarrnbach
Eichwald, Weiher, Ringstraßen
 
Den Eichwald mit den Weihern und der Ringstraße davor hat es nicht schon immer gegeben. Wie die Karte aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert zeigt, war früher an seiner Stelle eine Wiese, der sechs Morgen große gemeindliche "Hutwasen am Badberg". Im Tal davor die langestreckte "Langwiese", die einmal zum Herrenbauernhof gehörte. Im Tal entlang führte nicht einmal ein Fußsteig. Es gab den   Weg vom Dorf zum ehemaligen Badhaus (H4) und parallel dazu weiter östlich einen Fußsteig zum Bierkeller von A21. Mit Eichen wurde der Hang in der Mitte des 19. Jahrhunderts bepflanzt. Weiher und untere Ringstraße wurden im Rahmen der Flurbereinigung mit Dorfsanierung (ca. 1977) geschaffen. Die mühevollen Arbeiten vor dreißig Jahren sind heute vergessen.
 
Ringwegbau. Das alte Michhaus musste abgerissen werden. Nach dem Krieg bewohnte es eine Flüchtlingsfamilie.
 
In Behringers Keller im Eichwald lagerte früher das Bier. Munteres Treiben herrschte einst beim Kegeln. Der Gesangverein feierte hier 1924 seine Fahnenweihe. Oberhalb auf der Badbergwiese gibt es jährlich das Badbergfest. Und unten lädt der Vereinswirt Robert Behringer jährlich zum Kellerfest ein. Die Bilder stammen   aus dem Jahr 1967. Am Ende unseres heimatgeschichtlichen Rundgangs sei noch auf Funde aus der Steinzeit hingewiesen. Sie sind im Langenzenner Heimatmuseum ausgestellt. Sie zeigen, dass Menschen bereits vor tausenden von Jahren unsere jetzige Heimat attraktiv fanden.
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