Die
Stundenpläne wurden meist außen an der Türe
zum Klassenzimmer angebracht, konnten aber auch im Klassenzimmer
gut sichtbar ausgehängt werden. Man sieht noch
die Spuren der Klebestreifen.
Die Unterrichtsstunde dauerte damals noch 60
Minuten.
Am Samstag war Unterricht. Der samstagsfreie
Unterricht wurde erst in den siebziger Jahren allmählich
eingeführt.
Der Hauswirtschaftsunterricht fand
in Langenzenn statt. |
|
Um
die mittlere Reife zu erlangen gab
es die Möglichkeit, den Aufbauzug in Langenzenn
zu besuchen.
Zum „Sachunterricht“ der Oberstufe gehörten
Erdkunde, Geschichte, Naturkunde und Sozialkunde. Es
wurde epochal unterrichtet, in der Regel eine Woche
Erdkunde, dann eine Woche Geschichte und so weiter.
In den anderen Fächern wurde auf das jeweilige
Sachunterrichtsthema Bezug genommen (= ganzheitlicher
Unterricht). |
Evangelische
Volksschule = Bekenntnisschule.
Die Gemeinschaftsschulen gab es eher in der Stadt.
Immer noch Samstagsunterricht.
Die Unterrichts“stunde“ wurde
auf 45 Minuten verkürzt.
Zwei Pausen, die große von 9.30 bis 9.45 Uhr,
die kleine von 11.15 bis 11.30 Uhr. Ende nicht selten
nach Beendigung des Völkerballspiels.
|
|
Der
Schulleiter war mit der Klassenlehrerin
verheiratet, war also dienstlich
weisungsbefugt. In späteren Jahren war so ein
Verhältnis nicht mehr möglich. |