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Als
der Fotograf für das Klassenbild des Schuljahres
1932/33 erschien, unterbrach Lehrer Konrad Göppner
seinen Unterricht. Frage: Was nahm er damals bei den
„Großen“ durch?
Das
Schulmannbild zwischen den Fenstern verrät es
uns: Es war die Lüneburger Heide im Fach Erdkunde.
So
ein Wandbild war früher wichtig für die
Schulpraxis, denn von den heutigen Möglichkeiten
der Veranschaulichung war man weit entfernt. Dafür
aber prägte sich das Bild bei den Schülern
tief ein.
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Und
wenn in späteren Jahren irgendwann einmal von
der „Lüneburger Heide“ die Rede war,
so sah der ehemalige Schüler dieses Bild vor
sich, das die typischen Merkmale dieser Landschaft
aufzeigte.
Diese
prägende Kraft der Schulmannbilder nutzte in
den folgenden Jahren die Naziherrschaft und ließ
auch durch sie ihre Ideologie verbreiten. Auf den
Bildern war zum Beispiel zu sehen der arische Herrenmensch,
das von Feinden umgebene bedrohte Deutschland und
kriegsverherrlichende Aktionen:
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Nach
dem Krieg entfernte man aus der Schule alles, was mit
dem NS-Gedankengut zu tun hatte. Doch bei einigen Schulmannbildern
zögerte man. Papier war nämlich in den ersten
Jahren Mangelware. Oberlehrer Hochtanner zum Beispiel
schnitt sich Plakate zurecht, zog Zeilen auf den freien
Seiten und schrieb darauf Teile seiner Ortschronik.
Die freien, etwa 92 mal 64 cm großen
Rückseiten der ausgemusterten („entnazifizierten“)
Schulmannbilder waren wohl doch zu verführerisch.
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Sie wurden nicht vernichtet sondern
verwendet für Bilder zur Illustration des Märchens
„Die Bremer Stadtmusikanten“ und für
den Heimatkundeunterrricht. Zehn solcher Schulmannbilder
mit gestalteter Rückseite haben sich bis heute
auf dem Dachboden des Kirchfarrnbacher Schulhauses
erhalten
Die
Illustrationen zum Märchen „Die Bremer
Stadtmusikanten“ schuf der Kirchfarrnbacher
Kunstmaler Bernhard Wacker (damals B13). Leider konnte
keiner der befragten damaligen Schüler sich daran
erinnern, wofür diese künstlerisch wertvollen
Bilder geschaffen wurden. |
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Wenn
Kinder das Lied „Hänschen klein“ singen,
hat jedes wohl eine etwas andere Vorstellung von der
„weiten Welt“. Im Rahmen des Heimatkundeunterrichts
hat die Grundschullehrerin beim Thema „Kirchfarrnbach
und die weite Welt“ zur Gestaltung von zwei Plakaten
angeregt mit den |
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Themen
„Was die Welt nach Kirchfarrnbach schickt“
und „Was Kirchfarrnbach in die weite Welt schickt“.
Die leider etwas beschädigten Plakate weisen uns
heute auf die großen Veränderungen in unserem
Dorf seitdem hin. |
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Stundenpläne |
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„Unsere
Schule einst und heute“ lautete das Thema für
das Badbergfest 2019. Georg Guggenberger führte
durch das umfangreiche Programm. Unter anderem zeigte
er zwei Stundenpläne aus den |
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sechziger Jahren und wies auf die damaligen Besonderheiten
hin. Hier seine wesentlichen Aussagen als Ergänzung
zu dieser Homepage. |
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