Nr.1+2 |
Das
halbe Hofgut (74 TW) Johann Konrad Kreß |
Nr.
3 |
Das
Gemeindehaus (18 TW) |
Nr.
4 |
Das
halbe Hofgut (89 TW) Johann Niederhöfer |
Nr.
5 |
Walzenhaus
Niederhöfer Johann |
Nr.
6 |
Das
Bauerngut (55 TW) Sixtus Kreß |
Nr.
7 |
Das
unausscheidbare halbe und viertel Hofgut Johann
Leonhard Grauf |
Nr.
8 |
Das
unausscheidbare halbe und Viertel Hofgut (92
TW) Johann Leonhard Grauf |
Nr.
9 |
Das
Hofgut (61 TW) Andreas Luger |
Nr.
10 |
Tagelöhnerhaus |
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Nr.
11+12 |
Das
Hofgut (78 TW) Martin Emmert |
Nr.
13 |
Das
Bauerngut (81 TW) Johann Polster |
Nr.
14 |
Das
Soldengütlein (5 TW) Friedrich Schaffert |
Nr.
15 |
Das
Bauerngut (34 TW) Lorenz Reinhard |
Nr.
16 |
Das
halbe Hofgut (95 TW) Lorenz Reinhard |
Nr.
17 |
Das
Söldgut (4 TW) Michael Schroll |
Nr.
18 |
Das
Tropfhaus (1 TW) Georg Büttner |
Nr.
19 |
Das
Soldgütl (1TW) Simon Odorfer |
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(TW
= Tagewerk, stets abgerundet) |
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Die
Karte von Meiersberg aus dem Jahre 1834 zeigt, dass
sich an der Struktur des Dorfes seit etwa 1500 nicht
viel geändert hat. Der Grund hierfür lag
in der Starrheit der bäuerlichen Grundrentenwirtschaft.
Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde mit der fortschreitenden
Bauernbefreiung der Weg zum bäuerlichen Eigenbesitz
frei. Die
auffälligsten Änderungen waren zwei Hofteilungen
(Nr. 7+8
und 15+16) sowie die Schaffung von drei weiteren
Anwesen (Nr. 14, 18 und 19). Die beiden Hofteilungen
hatten eigentlich bereits 1696 bzw. 1725/26 begonnen,
endgültig erfolgten sie in der Mitte des 19.
Jahrhunderts. Aus dem Tagelöhnerhaus des „unausscheidbaren
halben
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und
viertels Hofguts" Nr. 8 wurde das „Wohnhaus
mit Stallung" Nr. 7. Nr. 15 wurde „das
Bauerngut" und Nr. 16 „das halbe Hofgut".
Auf dem Grund von Nr. 13 entstand das „Söldengütlein"
Nr. 14, ein „Walzenhaus" mit Schmiedewerkstätte
und Hofraum, wobei der Backofen beiden Anwesen gehörte.
Im „Tropfhaus" Nr. 18 wohnte zunächst
der Tagelöhner Georg Pfund, zuletzt ab 1909
Johann Rupp, Wagner, unter dem dann diese Hausnummer
dann „erlosch". 1809 wurde das „Soldgütl"
Nr. 19 erbaut, das 1824 Eigentum des Metzgers Simon
Odorfer wurde. Auch einen Schneider gab es damals
in Meiersberg: Michael Schroll auf Nr. 17. |