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Die
Decke im Schiff war getäfelt, defekt und schmutzig. Die
Wand war vergraut, der Fußboden unschön und ausgetreten.
Feuchtigkeit gab es vor allem in der nördlichen Wand.
Die Ursache lag wohl darin, dass man im angrenzenden Gottesacker
im Laufe der Zeiten schließlich drei Erdschichten mit
Leichen übereinander hatte. Durch diese Auffüllung
wurde die Kirche feucht, dumpf und finster. Die Frauenbänke
waren von unten her angefault.
Dem
Dekan schließlich fiel beim Besuch ein "scharfer
Geruch" in der Kirche auf, namentlich in der warmen Jahreszeit.
Im
Ganzen gesehen machte das Kirchenschiff einen scheunenhaften
Eindruck, denn die Jahrhunderte hatten dieses Gotteshaus "mürbe,
unschön und ungenügend" gemacht (Lauter).
Der
Neubau des Kirchenschiffes war also dringend erforderlich,
was auch schließlich Gutachter vom Bezirksamt, vom Landbauamt
Nürnberg und sogar von der Regierung in Ansbach bestätigten.
Kunsthistorisch gesehen war das Gebäude durch die vielen
Umbauten vollkommen "verdorben".
Spuren des alten Gotteshauses kann man heute noch finden:
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