Der Neubau des Kirchfarrnbacher Kirchenschiffs 1891
   
   
Seite 16 Der mühsame Weg von der Planung bis zur Grundsteinlegung
   
         
   

6.) Auch das Doppelfenster in der Giebelseite des Projekts müßte fallen, da es ja doch durch die Orgel verstellt also wertlos würde und die Orgel hiewiederum durch dies Fenster in ihrem Rücken den Einflüssen durch Witterung zu sehr ausgesetzt wäre.
Das Rosettenfenster in der Spitze des Giebeldreieckes durch zwei weitere solche Fenster über der Basis des Giebeldreieckes vermehrt und dieselben mit gotischen Maßwerken ausgestattet und buntverglast würde der Beleuchtung der Orgelempore vom Giebel aus genügen und letzteren überdies zur Zierde gereichen.



Erster Plan Erdgeschoss

7.) Auch wird es nicht angehen, in einer neuen Kirche die Frauenbänke bis zur Umfassungsmauer laufen zu lassen, vielmehr ist an derselben ein schmaler Abstand von der Wand zu lassen, daß die Bänke von beiden Seiten betreten und verlassen werden können.

8.) Die Sakristei ist neuzuerbauen. Die Erhöhung der aus der Sakristei in den Chor des Turmes führenden spitzbogigen Steintüre ist im Kostenvoranschlag. Dieses Türchen ist aber bei der notwendigen Auffüllung der Sakristei um 0,90 Meter zu erhöhen.

9.) Auch das Plattenbeleg Schiffes müßte um 0,30 m und das des Chores um 0,40 m aufgefüllt und erhöht werden.

10.) Ob das Stiegenhaus nicht zu streichen und der Aufgang zum Kirchenboden und Turm besser von der Orgelempore des verlängerten Schiffes aus bewerkstelligt würde, will man dem sachverständigen Ermessen der kgl. Baubehörde anheim geben.


Erster Plan, Emporen

   
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