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Der
Neubau des Kirchfarrnbacher Kirchenschiffs 1891
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Der
mühsame Weg von der Planung bis zur Grundsteinlegung |
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11)
Der alte steinerne Taufstein müßte durch einen
neuen ersetzt werden, welcher an der mit xx bezeichneten
Stelle zu errichten wäre.
12)
Trotzdem die Orgel mit einem Kostenaufwand der Kirchenstiftung
von 168 M erst vor zwei Jahren repariert worden ist,
ist dieselbe so ruinös, daß sie den letzten
Winter wiederholt nicht benutzt werden konnte und erlaubt
man sich schon jetzt darauf aufmerksam zu machen, daß
sich das kgl. Staatsärar der Neuanschaffung einer
solchen nicht wird entziehen wollen oder können.
13)
Wird eine Streichung des Stiegenhauses und eine Erweiterung
der Sakristei beliebt, so läßt sich wohl
die Kanzel in der Weise anbringen, daß der Aufstieg
derselben vom Innern der Sakristei aus bewirkt werden
kann, was für den Geistlichen von nicht unterschätzendem
Vorteil wäre.
14)
Für die beiden Haupttüren wird ein patentierter
Selbstverschluß nötig sein, da sich die Landleute
bei den weiten Wegen erhitzen und deshalb nicht in der
Kirche dem Zuge ausgesetzt werden dürfen. Unschädliche
Ventilation dagegen könnte in einem Kirchenfenster
angebracht werden.
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(Heute
entlasten im Dachstuhl zwei senkrechte Balken die schwere
Decke, weil das Kirchenschiff breiter und höher ist.
Das westliche Schallloch wurde fast ganz zugebaut.) |
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Nach
Eintreffen dieser ungewöhnlichen Verbesserungsvorschläge
machte sich am 22. Februar 1888 der Regierungsbaurat Köhler
von der Ansbacher Regierung auf den Weg nach Kirchfarrnbach,
um die Sache selbst in Augenschein zu nehmen.
Er war offensichtlich fasziniert vom Engangement des Pfarrer
Lauter, so dass schließlich die Regierung einen eigenen
Kommissär abordnete, welcher im mündlichen Übereinkommen
mit dem Pfarrer die grundlegenden Maße und Verhältnisse
des Neubaus festzusetzen hatte. Es war Bauamtsassessor Heberlein.
Verbesserter Plan
keine durchgehenden Fenster, Türe in Mitte, keine Stützpfeiler
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