Ein heimatgeschichtlicher Gang durch Kirchfarrnbach
Das heutige Kirchenschiff besteht seit 1891
 
     
Nach der Vorgabe durch den gotischen Turm von 1471 wurde die neue Kirche in neugotischem Stil erbaut. Gute Proportionen, sorgfältige künstlerische Gestaltung im Detail, solide Auswahl des Materials zeichnen diese Kirche aus, sowohl was den Bau an sich angeht, als auch was die innere Einrichtung betrifft. In seltener Harmonie passt im Innern ein Teil zum andern - wirklich aus einem Guss ist alles, von Architekt Hans Kieser unter Mitwirkung von   Pfarrer Lauter sorgfältig geplant, von seinen Handwerkern meisterhaft hergestellt (Pfr. Putz). Die Apostelfiguren Petrus und Paulus an der Kanzel erinnern an das Patrozinium der Kirche. Taufstein und Altarkreuz bestehen aus Kelheimer Kalkstein. Das größere Kirchenschiff bedingte leider einen höheren Dachfirst, der das westliche Schallloch weitgehend verschließt. Den Tellerschlussstein mit dem Petrus gab es bereits in der alten Kirche.
 
An der Kanzel die Figuren von St. Peter und Paul, nach denen die Kirche benannt ist. Zeichen des Petrus ist der Schlüssel nach dem Wort Jesu: Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben. Zeichen des Paulus ist das Schwert, das nicht nur auf seinen Tod hinweist, sondern   auch auf die Kraft des Wortes Gottes, die durch ihn mächtig wurde. Statt des groben Sandsteins vom Dillenberg wählte man für Taufstein und Kruzifix Kelheimer Kalkstein, der feinere Ausarbeitungen ermöglichte.
mehr über den Kirchenbau von 1890/91
   
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