Das
obere Bild zeigt einen Ausschnitt aus einer
Ansichtskarte,
die um 1909 der Bäcker Löslein zum
Verkauf anbot. Auf dem Grundstück der heutigen
Bäckerei A27 gab es einst drei Wohnhäuser
(Nr. 31, 25, 18).
Die
Nr. 31 kaufte 1880 Marie Barbara
Berghold, verehelichte Kleinschroth von Simon
Hufnagel, dem auch die Nr. 25 gehörte.
Nr. 31 war ein Wohnhaus mit angebautem Schweinestall,
der Keller unter dem Haus aber gehörte
zum Anwesen A31 (heute Sippel). Als Eigentümer
folgten (ohne Geldinstitute): Bartholomäus,
Klenk, Kießling, Weber, Kießling,
Klenk, Ziegler und schließlich 1935 Friedrich
Löslein, der es 1949 mit Nr. 25 zusammenlegte.
Nr.
25: Ende 1827 wurde der Herrenbauernhof
Nr. 18 (mit Nr. 13 A26) zerschlagen. Es folgte
eine Neubildung der Höfe. Am 11. April
1831 kaufte Franz Hufnagel Nr. 25 mit 64,46
Tagwerk Land vom Müller Caspar Grohberger.
1885 kam Georg Bartholomäus mit Frau Ursula
Maria, geb. Löslein im Tausch mit Unterschlauersbach
Nr. 40 hierher, Sohn Georg Konrad Löslein
übernahm 1896. Seitdem blieb das Anwesen
(nun A27) in Familienbesitz.
Der einstige Herrenbauernhof hatte
die Nr. 18, dabei die späteren
Nr. 25 und Nr. 31. Um 1380 gehörte er dem
Smydt Hans. Dieses Gut wurde 1427 dem Spitalmeister
Sebald Groß (Heilig-Geist-Spital Nürnberg)
vom Landgericht Nürnberg zuerkannt. Um
1809 gehörten zu diesem Hof, der mit Nr.
13 (A26) verbunden war, unter anderem 58 Morgen
Feld, 7 1/2 Tagwerk Wiesen, 3 1/2 Morgen Weiher
und 40 Morgen Wald.
Den Hof trat 1811 Johann Heinrich Zolles an
den Sohn Georg ab. Im Dezember 1827 (beziehungsweise
Januar 1828) wurde "Caspar Grohberger zu
Kirchfarrnbach des Johann Georg Zolles Guth
Nummer 18 samt Eingehörungen ... zugeschlagen."
Kellermann aus Wilhermsdorf schließlich
verkaufte die Nr. 18 am 18. April 1831 an Nikolaus
Weiß. Am 6. Juni 1929 wurde Friedrich
Löslein Eigentümer, der ein Jahr später
das Wohnhaus mit Schweinestall abriss.