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Das
ehemalige Anwesen mit der alten Hausnummer 4 war einst
markgräfliches Wirtshaus mit Schmiede. Dieses Haus,
auf dem die "Schmiedgerechtigkeit haftet",
wird im Urkataster "Schmidtgütl" genannt,
weil die Schmiedemeister seit 1597 fast ausnahmslos
immer Schmidt hießen. Dorn hatte zu dieser Zeit
"das Backhandwerkh dermahlen in ein neben Häuslein
gerichtet" - heute Behringer A21.
1908
kam aus Kreben Nr.9 der Schmied Johann Nikolaus Farnbacher
hierher. 1921 bezog er sein neu errichtetes Haus B36
vor Oberndorf. Danach erwarben die Landwirtseheleute
Löw das Anwesen. An der Straße südlich
gegenüber stand die Scheune mit angebauten Schweineställen.
Frau Löw wurde 1945 von den einrückenden Amerikanern
in Kleinschroths Keller erschossen. Draufklicken!
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Das
Anwesen Nr.32, das hinter Nr.4 (hier schon fast ganz
abgerissen) vor Nr.3 (Totengräberhäuschen)
stand, gehörte ab 1909 dem Darlehenskassenverein
Kirchfarrnbach.
Die
Nr. 32 entstand durch Johann Lösleins "Errichtung
einer Scheune zu einem Wohnhaus pro II. Semester 1857/58".
Dazu gehörten "Stadel, Stall und Hofraum"
- was man sich heute wegen der kleinen Fläche nur
noch schwer vorstellen kann. In kurzen Abständen
folgten immer wieder neue Eigentümer (Müller,
Schauer, Hertlein, Scheiderer, Hufnagel, Renz). Mehrmals
war das Anwesen auch Eigentum der Geldgeber. |
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