Ein heimatgeschichtlicher Gang durch Kirchfarrnbach
Oberndorf trennte eine sonderbare Grenzziehung von Kirchfarrnbach
Die beiden Karten aus dem frühen 18. Jahrhundert zeigen die
Grenzen der Fürstentümer Bayreuth (links) und Ansbach (rechts)
Die Landkreisgrenze
bis zum Jahr 1972
 

Blicken wir vom Gasthaus "Zur Frischen Quelle“ nach Westen, so können wir nur schwer feststellen, wo Kirchfarrnbach aufhört und wo Oberndorf beginnt. Bis 1972 trennte die beiden Orte aber nicht nur die Gemeindegrenze Katterbach - Kirchfarrnbach, sondern auch die Landkreisgrenze Fürth - Neustadt a.d. Aisch. Diese wiederum fußte auf der einstigen "Landesgrenze“ zwischen den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth. Man kam also noch vor gut zweihundert Jahren in ein anderes "Land“, wenn man von Kirchfarrnbach nach Oberndorf ging.

Dabei bildeten im Mittelalter und in der Neuzeit Oberndorf und Kirchfarrnbach eine Gemeinde im alten Sinn, wie die Gemeindeordnung aus dem Jahr 1597 belegt. Weil Oberndorf aber Jahrhunderte später durch diesen Realgemeindeverband im Landgericht Cadolzburg lag, kam es noch im 18. Jahrhundert zur Gemeinde Meiersberg, 1818 dann zur Gemeinde Kreben und 1824 schließlich zur Gemeinde Katterbach.

 
Wie zusammengewachsen erscheinen heute
Kirchfarrnbach und Oberndorf vom Kirchturm aus
mehr über Oberndorf
 
Bis 1972 gehörte Oberndorf zur Gemeinde Katterbach Kreis
Neustadt, heute zur Marktgemeinde Wilhermsdorf Kreis Fürth
von links: Kfb. B13 (Ruf), Ortsschild,
Obd. Nr.8 (Winkler), Obd. Nr.9 (Suck)
 
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